Eine GRÜNSPECHT Gute-Nacht-Geschichte über den Hasen Henry, Bär Bruno und Schäfchen Sina

Wie die Wärme-Kuscheltiere erfunden wurden:

Ein kleiner Bär namens Bruno lebte in einem großen Wald. Er liebte es jeden Morgen über die Waldwege, Wiesen und Felder am Waldesrand zu spazieren. Besonders im Sommer genoss er die ersten Sonnenstrahlen des Tages, die ihn wohlig wärmten. Er erfreute sich an der Sonne so sehr, dass er oft auf den weiten Wiesen einfach nur faulenzte.

Der Bär Bruno lebte dort aber nicht allein. Seine Freunde
„Schäfchen Sina“ und „Hase Henry“ kamen ihn oft besuchen. Seit dem Frühling waren sie beste Freunde und spielten jeden Tag den ganzen Sommer zusammen. Am liebsten spielten sie Verstecken in den goldgelben Rapsfeldern.

Doch jeder schöne Sommer geht leider einmal zu Ende. Im Oktober wurden die Tage nun kürzer und die Sonne zeigte sich nur noch selten. Die drei Freunde spürten deutlich, dass es draußen kälter wurde. Manchmal trafen sie spielende Kinder am Wegesrand eines Rapsfeldes. Doch auch den Kindern schien es kalt zu sein, denn sie waren mit Jacke, Mütze und Schal dick angezogen.

So kam es, dass der Bär Bruno auf eine Idee kam: „Ach wie wäre es schön, wenn wir die warme Sonne des Sommers speichern könnten“, sagte Bär Bruno, „dann müssen die Kinder im Winter nicht frieren.“ „Oh ja, das wäre schön. Die Menschenkinderhaben nicht so ein dickes Fell wie wir“, antwortete Schäfchen Sina.

Der schlaue Hase Henry machte sich sofort Gedanken: „Da muss es doch eine Möglichkeit geben!“, sagte er ganz aufgeregt und hoppelte geschwind hinüber zum gemähten Rapsfeld. Mit seiner Stupsnase erschnüffelte er ein paar Rapssamen am Feldboden, die nach der Ernte übrig geblieben waren.

„Fühlt mal…“, sagte er zu Sina und Bruno, „die Rapssamen sind ganz warm. Sie scheinen die Wärme speichern zu können.“ Sofort ging Henry auf die Suche und sammelte alle Rapssamen auf, die er finden konnte. Voll gepackt hoppelte er davon. „Was er wohl vorhat?“, fragte Schäfchen Sina. „Wir werden sehen. Für heute gehe ich schlafen“, antwortete der müde Bär Bruno. Die beiden verabschiedeten sich und gingen nach Hause.

Hase Henry war aber noch lange nicht müde. Er tüftelte die ganze Nacht in seiner Werkstatt im Hasenbau. Am nächsten Morgenmachte er sich auf den Weg zu seinen Freunden, um ihnen stolz sein Werk zu zeigen. „Schaut mal…“, rief er und legte sein kleines Kissen auf den Boden vor Sina und Bruno ab.

Die beiden verwunderten Freunde schnupperten an dem unbekannten Objekt. Das Schäfchen Sina fragte „Ist das ein Kopfkissen?“ „Neeeein“, antwortete der Hase Henry, „das ist ein Kissen gefüllt mit den warmen Rapssamen, die ich gestern gefunden habe. Die Samen speichern die Wärme der Sonne. So müssen die Kinder im Winter nicht frieren.“

 

„Das ist ja wirklich schön warm“, antwortete Sina und Bruno kuschelte sich sofort an das warme Kissen. „Das werden die Kinder lieben“, sagte Bär Bruno.

An diesem Tag sind die Wärme-Kuscheltiere entstanden. Seitdem kann jedes Kind einen Henry, Bruno und eine Sina zu Hause haben, um sich von ihnen in den kalten Monaten wärmen zu lassen. So lange, bis die natürlichen Sonnenstrahlen wieder in der Nase kitzeln.

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