So wohltuend wirkt Wärme bei Rückenschmerzen und Verspannungen
Kennt ihr das auch? Wie schnell macht man eine falsche Bewegung und es sticht in den Rücken. Und die job-bedingten, sitzenden Tätigkeiten den ganzen Tag über tun ihr Übriges, so dass die Muskulatur in Rücken und Nacken schnell verspannt ist und schmerzt.
Werden Muskeln falsch belastet, dann verhärten sie sich, werden nicht mehr optimal durchblutet und beginnen zu schmerzen. Ein weiteres Problem: Jede/r Betroffene wird sich selbst schnell dabei erwischen, eine Schonhaltung einzunehmen, um dem Schmerz „auszuweichen”. Oft verstärkt diese dann die Verspannung aber noch zusätzlich. Auf der Suche nach natürlicher Schmerzlinderung gibt es jedoch eine einfache, aber effektive Hilfe: Wärme.
Doch wieso tut Wärme uns dann so gut? Als Hersteller von Wärmeprodukten seit mehr als 25 Jahren möchten wir in diesem Blogbeitrag ein bisschen Licht ins Dunkle bringen.
Seit Jahrhunderten bewährt
Die Wärmetherapie gehört zu den ältesten medizinischen Verfahren, denn mittels Wärme können auf sanfte und natürliche Weise Beschwerden gelindert werden. Natürliche Hausmittel, die sich über so lange Zeit bewährt und weiterverbreitet haben, müssen einen großen Mehrwert bieten. Und das tun sie auch, denn Produkte mit natürlichen Füllmaterialien wie Kirschkern-, Traubenkern-, Rapssamen- oder Leinsamen-Kissen werden noch heute für wohltuende Wärmeanwendungen eingesetzt. Sie sichern somit eine natürlich wirksame Therapie, ohne chemische Zusätze!
Wie wirkt Wärme?
Trockene Wärmetherapie fördert die Durchblutung, entspannt die Muskeln, lindert Schmerzen, erhöht die Bewegungsfreiheit der Gelenke, verringert die Steifigkeit und regt den Stoffwechsel und das Wachstum von neuem Gewebe an. Sie hat einen positiven Einfluss auf die Dehnfähigkeit des Gewebes und die allgemeine Regenerationsfähigkeit des Körpers wird gesteigert.
Welche Möglichkeiten der Wärmeanwendung gibt es?
Der Klassiker für eine einfache und effektive Wärmeanwendung ist sicher die altbewährte Wärmflasche. Doch es gibt inzwischen viele Alternativen, die sich genau an die betroffene Körperstelle anpassen und auch unterwegs angewendet werden können. Nachfolgend zeigen wir euch die Vor- und Nachteile jeder Variante auf:
Die Wärmflasche ist ein hervorragender Wärmelieferant für ruhige und entspannende Stunden zu Hause. Eine Wärmflasche speichert die Wärme durch das enthaltene, warme Wasser und eignet sich vor allem für den unteren Rücken. Hierfür am Besten auf den Bauch legen und die Wärmflasche auf dem Rücken platzieren.
Das klassische Wärme-Kissen, das man am schnellsten in der Mikrowelle erwärmt, gibt es heutzutage in verschiedenen Formen, Farben und Größen sowie mit verschiedenen, natürlichen Füllstoffen, wie z.B. Kirschkernen, Traubenkernen, Raps- oder Leinsamen. Außerdem sind sie mit oder ohne waschbarem Bezug erhältlich. Um mehr über die verschiedenen Füllstoffe zu erfahren, schaut gerne in unserem Blogbeitrag zu diesem Thema vorbei. Auch ein Wärme-Kissen, wie z.B. das klassische Kirschkern-Kissen, ist ideal für die Entspannung zu Hause auf der Couch. Stöbert gerne in unserem umfangreichen Sortiment an Wärmekissen. Ihr findet dort sicher das passende Wärme-Kissen für eure Bedürfnisse.
Ideal bei Nackenverspannungen sind unsere Nackenhörnchen, wie das Bio-Nackenhörnchen gefüllt mit Rapssamen oder das Traubenkern-Nackenhörnchen. Das Traubenkern-Bauch- & Rückenkissen ist außerdem ideal während der Haus- oder Büroarbeit, da es sich einfach durch die flexiblen Klettverschlüsse am Körper fixieren lässt.
Moorgel- oder Fangopackungen sowie Infrarotlicht werden häufig im professionellen Bereich durch Physiotherapeuten angewendet. Die Anwendung ist auf Krankenkassenrezept oder Selbstzahlerbasis möglich. Fragt in diesem Fall am besten euren Hausarzt oder Physiotherapeuten, wenn ihr das gerne testen möchtet.
Wärmepflaster bieten eine diskrete und alltagstaugliche Möglichkeit, Wärme über mehrere Stunden anzuwenden. Es kann punktgenau and der Stelle angebracht werden und wärmt angenehm über längere Zeit, ohne in der Bewegung eingeschränkt zu sein. Es ist dadurch auch eine perfekte Wärmequelle für unterwegs. Es gibt zwei bekannte Arten von Wärmepflastern, die auf unterschiedliche Art und Weise angewendet werden. Einerseits gibt es die bekannten „ABC-Pflaster“, die Capsaicin enthalten (gewonnen aus Cayennepfeffer-Dickextrakt). Das Pflaster wird direkt auf die Haut geklebt und der Wirkstoff entfaltet dort seine Wirkung. Die Durchblutung wird durch eine Hautreizung erhöht und es entsteht eine verstärkte Hautrötung sowie ein Wärmegefühl. Andererseits gibt es Wärme-Pflaster auf Eisen- und Aktivkohle-Basis. Die Funktionsweise beruht auf einer chemischen Reaktion, nämlich der des Rostens. Nach dem Öffnen der Verpackung gelangt Sauerstoff zum Eisenpulver, das sich im Pflasterinneren befindet, welches zu oxidieren beginnt und nach ca. 15 Minuten wohltuende Wärme entwickelt. Diese Pflaster können zum Teil sogar nicht direkt auf der Haut, sondern auf einem körpernahen Kleidungsstück angewendet werden können, was gerade für Personen mit empfindlicher Haut von Vorteil ist. Allerdings sind diese Pflaster auch oftmals keine Medizinprodukte und werden vorrangig als Körperwärmer verwendet.
Wie ihr seht, gibt es viele Möglichkeiten, eine einfache und natürliche Wärmewirkung zu erzielen. Gerade aus Nachhaltigkeitsgesichtspunkten sind natürlich wiederverwendbare Wärmeprodukte, wie z.B. ein Wärmekissen für die Mikrowelle, immer eine gute Wahl. Wenn ihr aber eine flexiblere und diskretere Lösung braucht, empfehlen wir euch bei den Wärmepflastern einen Blick auf die Inhaltsstoffe zu werfen. In unserem Sortiment findet ihr eine große Auswahl an verschiedenen Einmal-Körperwärmern, wie z.B. die Natürlichen Wärmepflaster, bei denen die Pflasterfüllung so gestaltet ist, dass sie auf dem Kompost entsorgt werden kann. So wird der Nachhaltigkeitsaspekt auch bei Einmal-Produkten nicht außer Acht gelassen.
Wann ist Wärme nicht geeignet?
In manchen Fällen sollte man mit einer Wärmeanwendung vorsichtig umgehen. Wärme sollte allgemein bei akuten und chronischen, entzündlichen oder fieberhaften Erkrankungen, Kreislaufbeschwerden, frischen Hämatomen, Blutergüssen und offenen Wunden sowie bei Personen mit verringertem Schmerzempfinden nicht angewendet werden. Außerdem sollte bei bestehenden Haut-, Herz-, Venen-, Diabetes- oder Tumorerkrankungen sowie einer Schwangerschaft vor der Benutzung ein Arzt befragt werden, ob in diesem Fall etwas gegen eine Anwendung spricht. Allgemein solltet ihr bei anhaltenden oder sich verschlechternden Symptomen immer einen Arzt aufsuchen.
Wir hoffen, wir konnten euch die Vorzüge von Wärme etwas näherbringen. Solltet ihr Fragen zu unseren Naturfüllstoffen haben, lest mehr darüber in unserem Blogbeitrag zu den verschiedenen Naturfüllstoffen.