Schon vor der Geburt ihres kleinen Wunders schwirren werdenden Eltern viele Fragen durch den Kopf. So zum Beispiel: Wie möchte ich mein Kind wickeln? Viele Mamas und Papas entscheiden sich für Einwegwindeln, doch immer mehr frischgebackene Eltern suchen nach einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Alternative. Die Lösung liegt auf der Hand: Stoffwindeln. Diese haben viele Vorteile und sind mit den altmodischen Varianten von früher nicht mehr zu vergleichen.

In diesem Blogbeitrag stellen wir euch alle wichtigen Informationen und praktische Tipps zu diesem Thema zur Verfügung. Erfahrt unter anderem, wie so eine Windel aufgebaut ist und welche verschiedenen Systeme es gibt. Lernt, wie man moderne Stoffwindeln richtig wickelt und worauf es beim Waschen ankommt. Taucht mit uns ein in das spannende Abenteuer Wickeln mit Stoffwindeln!

    Was sind Stoffwindeln überhaupt?

    Dabei handelt es sich um wiederverwendbare Windeln, die eine nachhaltige Alternative zu Wegwerfwindeln darstellen. Im Gegensatz zur Einwegvariante bestehen Stoffwindeln aus weichen, atmungsaktiven Materialien wie Baumwolle, Bambusviskose, Mikrofaser, Leinen oder Hanf. Stoffwindeln werden mit Druckknöpfen oder Klettverschlüssen geschlossen.

    Sie sind waschbar und können mehrere Jahre lang verwendet werden, was sich sowohl finanziell als auch ökologisch als vorteilhaft erweist. Vor allem wen man Sie für die Geschwisterkinder wiederverwendet.

      Stoffwindeln: Vor- und Nachteile auf einen Blick

      Mit Stoffwindeln zu wickeln, hat viele Vorteile! Natürlich gibt es – wie bei allem – auch ein paar Nachteile. Welche das sind, haben wir für euch in einer Tabelle zusammengefasst.

       

      Vorteile von Stoffwindeln

      • umweltfreundlich: Stoffwindeln können immer wieder verwendet werden – z. B. für Geschwisterkinder. Zudem ist die Variante ressourcenschonend, da im Gegensatz zu Einwegwindeln kaum Abfall entsteht.
      • kostensparend: Auch wenn Stoffwindeln zunächst eine größere Investition erfordern, könnt ihr langfristig viel Geld im Vergleich zum herkömmlichen Wickeln sparen.
      • hautschonend: Durch den Einsatz von Stoffwindeln könnt ihr Hautirritationen und Windeldermatitis vorbeugen, da sie luftdurchlässiger sind und aus hautfreundlichen Materialien wie Baumwolle oder Hanf hergestellt werden. Außerdem kommt die empfindliche Babyhaut mit weniger kritischen Inhaltsstoffen in Kontakt.
      • hoher Tragekomfort: Stoffwindeln fühlen sich weich und angenehm an.
      • biologisches Feedback: Bei Stoffwindeln spürt euer Kind die Nässe und behält so ein Gefühl dafür, was beim späteren Trockenwerden hilfreich sein kann.
      • Individualität: Ob einfarbig oder bunt gemustert – die Auswahl an Stoffwindeln ist riesig.

      Nachteile von Stoffwindeln

      • höherer Wasch- und Pflegeaufwand: Stoffwindeln müssen regelmäßig gewaschen werden, was mehr Zeit und Energie in Anspruch nimmt und viel Wasser verbraucht.
      • Anschaffungskosten: Der erste Kauf von Stoffwindeln und diversem Zubehör kann teurer sein als der von Wegwerfwindeln. Auf lange Sicht gebt ihr für Einwegwindeln allerdings mehr Geld aus.
      • mehr Übung: Am Anfang braucht es etwas mehr Zeit und Übung, um den richtigen Umgang mit Stoffwindeln zu lernen.
      • kürzere Tragedauer: Stoffwindeln müssen aufgrund ihrer geringeren Saugfähigkeit häufiger gewechselt werden.

        Aufbau einer Stoffwindel und verschiedene Systeme

        Stoffwindeln erhaltet ihr in verschiedenen Varianten, die wir euch gleich näher vorstellen. In der Regel setzen sie sich aus drei Teilen zusammen:

        1. Die Überhose dient als Nässeschutz, um ein Auslaufen zu verhindern. Sie besteht aus einem wasserundurchlässigen Material wie Polyurethan-Laminat (PUL) oder Wolle und lässt sich über Druckknöpfe oder Klettverschlüsse sicher verschließen.
        2. Die saugfähige Einlage aus Baumwolle oder Hanf ist wiederverwendbar und waschbar. Es kann sich dabei um eine Mullwindel oder sogenannte Prefolds handeln, die aus mehreren Stofflagen bestehen.
        3. Optional könnt ihr auch noch ein saugfähiges Windelvlies verwenden, das den Stuhl auffängt und nach einmaligem Gebrauch entsorgt wird.

        Je nach Windelsystem werden diese Elemente unterschiedlich miteinander kombiniert.

         

        Stoffwindelsysteme im Überblick

         

        • All-in-one-System: Hier wird die Einlage in die Überhose eingenäht, beide Komponenten wandern also komplett in die Waschmaschine. All-in-one-Windeln sind sehr praktisch für Anfänger, zum Wickeln bei Oma und Opa und auf Reisen.

         

        • All-in-two-System: Bei diesem Windelsystem wird die Einlage in die Überhose eingelegt. Die Einlage ist entweder durch Druckknöpfe mit der Überhose verbunden oder wird unten und oben in Laschen gesteckt, damit sie nicht verrutscht. So muss nur der Teil der Stoffwindel gewaschen werden, der die Feuchtigkeit und Ausscheidungen aufnimmt. Die Überhose müsst ihr nur alle ein bis zwei Wochen reinigen.

         

        • All-in-three-System: Gewickelt wird mit einer Stoffwindel, die aus drei Komponenten besteht. Außen befindet sich eine dekorative Überhose, in der Mitte eine sogenannte Wanne aus PUL oder Wolle, die als Nässeschutz dient, und innen eine saugfähige Einlage. Die Wanne wird durch Knöpfe mit der Außenwindel verbunden, die Einlagen – Mullwindeln, Prefolds oder Windelvlies – werden in die Wanne gelegt.
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        Tipp:

        Es lohnt sich, verschiedene Möglichkeiten auszuprobieren, um die Variante zu finden, die am besten zu euren individuellen Bedürfnissen und Vorlieben passt.

        Stoffwindeln wickeln: Anleitung für Anfänger

        • Mit Stoffwindeln euer Baby zu wickeln, ist gar nicht so schwer. Wir erklären euch Schritt für Schritt, wie es geht!

          Schritt 1: Bei mitwachsenden Stoffwindeln müsst ihr zunächst die Größe einstellen.

          Schritt 2: Legt nun die saubere und trockene Einlage in die Mitte der Überhose. Bei Bedarf bietet sich auch ein Windelvlies an, um die Saugkapazität in der Hauptnässezone zu erhöhen. Wenn ihr ein All-in-one-System verwendet, ist die Einlage bereits integriert.

          Schritt 3: Nun geht es ans Anlegen. Ganz wichtig: Die Stoffwindel muss richtig sitzen, damit sie nicht ausläuft oder euer kleiner Schatz Druckstellen bekommt.

          Schritt 4: Platziert euer Baby auf dem oberen Drittel der Windel und schließt sie locker und mit leichtem Zug – je nach Modell – mithilfe des Klettverschlusses oder der Druckknöpfe. Unter dem Bündchen sollten etwa zwei Fingerbreit Platz sein.

          Tipp: Bei euerem Neugeborenen sollte der Nabel frei und trocken liegen. Klappt hierfür das Bündchen der Windel etwas nach unten oder nutzt für den Anfang eine Windel mit Aussparung.

          Schritt 5: Achtet auf einen guten Beinabschluss. Prüft auch noch einmal, ob das Material der Stoffwindel überall optimal sitzt. Fahrt dazu mit einem Finger am Beinausschnitt, am Bauch und am Rücken entlang. Gut zu wissen: Die Beinbündchen sollten eng anliegen, aber nicht einschnüren!

          Noch ist kein Meister vom Himmel gefallen – ihr werdet sehen, es klappt von Mal zu Mal besser. Probiert es einfach aus.

           

        Wickeln mit Stoffwindeln –

        die 7 besten Tipps

        Damit ihr Stoffwindeln wie die Profis anlegen könnt, haben wir ein paar Tipps für euch vorbereitet.

        1. Habt immer ein paar vorbereitete Stoffwindeln vorrätig. Das spart viel Zeit und Nerven beim Wickeln.

        2. Damit die Kleidung eures Babys nicht nass wird, achtet darauf, dass die Einlage nicht an den Beinbündchen anliegt. Wenn nötig, faltet ihr sie etwas enger.

        3. Schnell saugende Einlagen sind Trumpf! Wird die Flüssigkeit zu langsam aufgenommen, kann die Windel auslaufen.

        4. Stoffwindeln sitzen nach dem Anlegen etwas tiefer als Einwegwindeln – knapp über der Hüfte. Wichtig ist, dass sie nicht zu eng anliegen, euer kleiner Schatz soll sich schließlich wohlfühlen.

        5. Nach dem Wickeln empfiehlt es sich, den Stoff der Windel im Schritt etwas zusammenzudrücken. So wird sie dünner und bekommt eine bequemere Passform.

        6. Zieht die beiden Beinbündchen der Überhose in die Beinfalten, damit sie perfekt abschließt.

        7. Um zu verhindern, dass die Kleidung nass wird, sollten alle saugfähigen Stoffe wie Mullwindeln und Einlagen gut unter der wasserdichten Überhose verstaut werden.

        8. Legt euch (selbstgemachte) Feuchttücher oder einen warmen, feuchten Waschlappen bereit, falls beim Wechseln der Windeln mal etwas daneben geht.

         

        Stoffwindeln waschen – worauf muss ich achten?

        Für hygienisch saubere Stoffwindeln gilt es, einige wichtige Punkte zu beachten.

        • Stoffwindeln solltet ihr regelmäßig in der Waschmaschine reinigen. Der Reinigungszyklus hängt davon ab, welches Stoffwindelsystem ihr verwendet.
        • Entfernt zunächst grobe Verschmutzungen durch Ausschütteln oder Spülen der Windel. Danach trocknen lassen, bevor ihr die Windel in einen Behälter gebt.
        • Lagert schmutzige Stoffwindeln zwischen den Waschgängen in einem luftdurchlässigen Behälter wie beispielsweise einem Wetbag, um die Geruchsbildung zu minimieren. Der Aufbewahrungsort sollte möglichst kühl sein, um die Entstehung von Bakterien zu verhindern.
        • Solange euer kleiner Schatz nur Muttermilch oder Säuglingsnahrung zu sich nimmt, ist sein Stuhl wasserlöslich. Das bedeutet: Die benutzte Windel kann direkt gewaschen werden. Wird der Stuhl fester, sollte er vorher beseitigt werden. Hier bietet sich ein Windelvlies an, das ihr einfach in die Windel legt und anschließend entsorgt. Wenn nur Urin dran ist, kann es einfach mitgewaschen werden.
        • Hartnäckige Flecken könnt ihr mit Gallseife oder einem schonenden Fleckenentferner behandeln. Gut zu wissen: Sonnenlicht wirkt als natürliches Bleichmittel!
        • Wascht Stoffwindeln gemäß den Herstellerempfehlungen. Für Überhosen genügt normalerweise eine Waschtemperatur von 30 oder 40 Grad. Höhere Temperaturen können das Material beschädigen. Die saugfähige, wiederverwendbare Einlage sollte nach jedem Tragen bei 40 oder 60 Grad, gelegentlich bei 95 Grad, gewaschen werden.
        • Verwendet ein mildes Vollwaschmittel in Pulverform ohne Duftstoffe. Auf Weich- und Hygienespüler solltet ihr beim Waschen von Stoffwindeln verzichten, da sie Babys empfindliche Haut unnötig reizen können.
        • Nach dem Waschen hängt ihr die Stoffwindeln an der frischen Luft auf oder gebt sie in den Trockner bei niedriger Hitze. Prüft vorher, ob der Hersteller diese Trocknungsmethode empfiehlt.

         

         

        Fragen und Antworten rund um das Thema Stoffwindeln

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        Kann ich auch mit Mulltüchern wickeln?

        Mulltücher sind wahre Allround-Talente und können auch als Stoffwindel für Neugeborene oder als Windeleinlage in Überhosen verwendet werden. Sie nehmen schnell und viel Flüssigkeit auf, trocknen nach dem Waschen in kürzester Zeit und lassen sich in Länge und Breite perfekt anpassen. 

        Wie viele Stoffwindeln brauche ich am Tag?

        Das kommt natürlich darauf an, wie oft ihr euer Baby wickeln müsst. Als Faustregel gilt: 6 bis 12 Stoffwindeln pro Tag.

        Wie oft muss ich Stoffwindeln wechseln?

        Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem vom Alter des Babys, von der Art der Stoffwindel und von der Saugfähigkeit der verwendeten Einlage. In der Regel sollte die Windel etwa alle 2 bis 4 Stunden gewechselt werden.

        Was brauche ich, um mit Stoffwindeln zu wickeln?

        Wer mit Stoffwindeln wickeln möchte, benötigt eine wasserdichte Überhose, eine saugfähige Einlage und bei Bedarf ein Windelvlies.

        Einweg- oder Stoffwindeln – was ist besser?

        Auf diese Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort. Letztlich hängt die Entscheidung von persönlichen Vorlieben, individuellen Umständen und Prioritäten ab. Während Einwegwindeln sehr praktisch und bequem sind, produzieren Stoffwindeln weniger Abfall und sind auf lange Sicht kostengünstiger. 

        Kann ich Stoffwindeln zusammen mit anderer Wäsche waschen?

        Ja, das ist problemlos möglich. Achtet lediglich darauf, dass alle Textilien mit dem gleichen Waschprogramm und bei gleicher Temperatur gewaschen werden dürfen.

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