Wickeln mit Stoffwindeln

Schon vor der Geburt ihres kleinen Wunders schwirren werdenden Eltern viele Fragen durch den Kopf. So zum Beispiel: Wie möchte ich mein Kind wickeln? Viele Mamas und Papas entscheiden sich für Einwegwindeln, doch immer mehr frischgebackene Eltern suchen nach einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Alternative. Die Lösung liegt auf der Hand: Stoffwindeln. Diese haben viele Vorteile und sind mit den altmodischen Varianten von früher nicht mehr zu vergleichen.
In diesem Blogbeitrag stellen wir euch alle wichtigen Informationen und praktische Tipps zu diesem Thema zur Verfügung. Erfahrt unter anderem, wie so eine Windel aufgebaut ist und welche verschiedenen Systeme es gibt. Lernt, wie man moderne Stoffwindeln richtig wickelt und worauf es beim Waschen ankommt. Taucht mit uns ein in das spannende Abenteuer Wickeln mit Stoffwindeln!
Dabei handelt es sich um wiederverwendbare Windeln, die eine nachhaltige Alternative zu Wegwerfwindeln darstellen. Im Gegensatz zur Einwegvariante bestehen Stoffwindeln aus weichen, atmungsaktiven Materialien wie Baumwolle, Bambusviskose, Mikrofaser, Leinen oder Hanf. Stoffwindeln werden mit Druckknöpfen oder Klettverschlüssen geschlossen.
Sie sind waschbar und können mehrere Jahre lang verwendet werden, was sich sowohl finanziell als auch ökologisch als vorteilhaft erweist. Vor allem wen man du für die Geschwisterkinder wiederverwendet.
umweltfreundlich: Stoffwindeln können immer wieder verwendet werden – z. B. für Geschwisterkinder. Zudem ist die Variante ressourcenschonend, da im Gegensatz zu Einwegwindeln kaum Abfall entsteht.
kostensparend: Auch wenn Stoffwindeln zunächst eine größere Investition erfordern, könnt ihr langfristig viel Geld im Vergleich zum herkömmlichen Wickeln sparen.
hautschonend: Durch den Einsatz von Stoffwindeln könnt ihr Hautirritationen und Windeldermatitis vorbeugen, da sie luftdurchlässiger sind und aus hautfreundlichen Materialien wie Baumwolle oder Hanf hergestellt werden. Außerdem kommt die empfindliche Babyhaut mit weniger kritischen Inhaltsstoffen in Kontakt.
hoher Tragekomfort: Stoffwindeln fühlen sich weich und angenehm an.
biologisches Feedback: Bei Stoffwindeln spürt euer Kind die Nässe und behält so ein Gefühl dafür, was beim späteren Trockenwerden hilfreich sein kann.
Individualität: Ob einfarbig oder bunt gemustert – die Auswahl an Stoffwindeln ist riesig
höherer Wasch- und Pflegeaufwand: Stoffwindeln müssen regelmäßig gewaschen werden, was mehr Zeit und Energie in Anspruch nimmt und viel Wasser verbraucht.
Anschaffungskosten: Der erste Kauf von Stoffwindeln und diversem Zubehör kann teurer sein als der von Wegwerfwindeln. Auf lange Sicht gebt ihr für Einwegwindeln allerdings mehr Geld aus.
mehr Übung: Am Anfang braucht es etwas mehr Zeit und Übung, um den richtigen Umgang mit Stoffwindeln zu lernen.
kürzere Tragedauer: Stoffwindeln müssen aufgrund ihrer geringeren Saugfähigkeit häufiger gewechselt werden
Stoffwindeln erhaltet ihr in verschiedenen Varianten, die wir euch gleich näher vorstellen. In der Regel setzen sie sich aus drei Teilen zusammen:
All-in-one-System: Hier wird die Einlage in die Überhose eingenäht, beide Komponenten wandern also komplett in die Waschmaschine. All-in-one-Windeln sind sehr praktisch für Anfänger, zum Wickeln bei Oma und Opa und auf Reisen.
All-in-two-System: Bei diesem Windelsystem wird die Einlage in die Überhose eingelegt. Die Einlage ist entweder durch Druckknöpfe mit der Überhose verbunden oder wird unten und oben in Laschen gesteckt, damit sie nicht verrutscht. So muss nur der Teil der Stoffwindel gewaschen werden, der die Feuchtigkeit und Ausscheidungen aufnimmt. Die Überhose müsst ihr nur alle ein bis zwei Wochen reinigen.
All-in-three-System: Gewickelt wird mit einer Stoffwindel, die aus drei Komponenten besteht. Außen befindet sich eine dekorative Überhose, in der Mitte eine sogenannte Wanne aus PUL oder Wolle, die als Nässeschutz dient, und innen eine saugfähige Einlage. Die Wanne wird durch Knöpfe mit der Außenwindel verbunden, die Einlagen – Mullwindeln, Prefolds oder Windelvlies – werden in die Wanne gelegt.
Tipp: Es lohnt sich, verschiedene Möglichkeiten auszuprobieren, um die Variante zu finden, die am besten zu euren individuellen Bedürfnissen und Vorlieben passt.
Bei mitwachsenden Stoffwindeln müsst ihr zunächst die Größe einstellen.
Legt nun die saubere und trockene Einlage in die Mitte der Überhose. Bei Bedarf bietet sich auch ein Windelvlies an, um die Saugkapazität in der Hauptnässezone zu erhöhen. Wenn ihr ein All-in-one-System verwendet, ist die Einlage bereits integriert.
Nun geht es ans Anlegen. Ganz wichtig: Die Stoffwindel muss richtig sitzen, damit sie nicht ausläuft oder euer kleiner Schatz Druckstellen bekommt.
Platziert euer Baby auf dem oberen Drittel der Windel und schließt sie locker und mit leichtem Zug – je nach Modell – mithilfe des Klettverschlusses oder der Druckknöpfe. Unter dem Bündchen sollten etwa zwei Fingerbreit Platz sein.
Achtet auf einen guten Beinabschluss. Prüft auch noch einmal, ob das Material der Stoffwindel überall optimal sitzt. Fahrt dazu mit einem Finger am Beinausschnitt, am Bauch und am Rücken entlang. Gut zu wissen: Die Beinbündchen sollten eng anliegen, aber nicht einschnüren!
Tipp: Bei euerem Neugeborenen sollte der Nabel frei und trocken liegen. Klappt hierfür das Bündchen der Windel etwas nach unten oder nutzt für den Anfang eine Windel mit Aussparung.
Noch ist kein Meister vom Himmel gefallen –
ihr werdet sehen, es klappt von Mal zu Mal besser. Probiert es einfach aus.
Damit ihr Stoffwindeln wie die Profis anlegen könnt, haben wir ein paar Tipps für euch vorbereitet.
Für hygienisch saubere Stoffwindeln gilt es, einige wichtige Punkte zu beachten.
Mulltücher sind wahre Allround-Talente und können auch als Stoffwindel für Neugeborene oder als Windeleinlage in Überhosen verwendet werden. du nehmen schnell und viel Flüssigkeit auf, trocknen nach dem Waschen in kürzester Zeit und lassen sich in Länge und Breite perfekt anpassen.
Das kommt natürlich darauf an, wie oft ihr euer Baby wickeln müsst. Als Faustregel gilt: 6 bis 12 Stoffwindeln pro Tag.
Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem vom Alter des Babys, von der Art der Stoffwindel und von der Saugfähigkeit der verwendeten Einlage. In der Regel sollte die Windel etwa alle 2 bis 4 Stunden gewechselt werden.
Wer mit Stoffwindeln wickeln möchte, benötigt eine wasserdichte Überhose, eine saugfähige Einlage und bei Bedarf ein Windelvlies.
Auf diese Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort. Letztlich hängt die Entscheidung von persönlichen Vorlieben, individuellen Umständen und Prioritäten ab. Während Einwegwindeln sehr praktisch und bequem sind, produzieren Stoffwindeln weniger Abfall und sind auf lange Sicht kostengünstiger.
Ja, das ist problemlos möglich. Achtet lediglich darauf, dass alle Textilien mit dem gleichen Waschprogramm und bei gleicher Temperatur gewaschen werden dürfen.
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Die Geburt eines Babys ist ein Wunder – und sie wirft bei werdenden Eltern oft viele Fragen auf. Eine davon ist häufig: Was ist das für eine weißliche, cremige Substanz...
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